NordWest Award & GesundheitsAward Nordwest: Die Finalisten 2018
114 Projekte haben sich um den diesjährigen NordWest Award und GesundheitsAward Nordwest und damit um Preisgelder in Höhe von insgesamt 40.000 Euro beworben. In ihrer Sitzung nominierte die gemeinsame Jury nun acht Projekte für das feierliche Finale am 16. April im Oldenburger Schloss.
Wir präsentieren Ihnen die Besten im Nordwesten!
Nominierte für den NordWest Award 2018
(in alphabetischer Reihenfolge der Projektbezeichnung):
Anstiften zum Denken - MINT erleben und begreifen
© PHÄNOMENTA BremerhavenSeit 1994 engagiert sich der gemeinnützige PHÄNOMENTA Bremerhaven e.V. für die Bildung insbesondere von Kindern und Jugendlichen im Bereich der Naturwissenschaften und Technik. Das Kernangebot der Bildungsarbeit besteht aus einer Erlebnisausstellung mit ca. 80 interaktiven „Experimentierstationen“, an denen über alle Altersgruppen hinweg Naturwissenschaften, Mathematik und Technik „hands on“ erlebt und im doppelten Sinne des Wortes „begriffen“ werden können. Die Mitmach-Ausstellung ergänzen ein Kinder-Chemielabor, ein sich im Aufbau befindendes Biologielabor, ein mobiles Planetarium, Teleskope der Bremerhavener Sternfreunde (e.V.) sowie eine gläserne „Werkstatt für Alle“. Parallel zur Experimentierausstellung werden innerhalb des Hauses und außerhalb (in Bremerhavener Stadtteilen, aber auch in Cuxhaven, in Bremen, bis nach Oldenburg) besondere Veranstaltungen durchgeführt: Roboterprogrammierung für Kinder, Mikroskopieren für Kinder und Familien, Aktivitäten zur Astronomie (Planetariumsvorführungen, Himmelsbeobachtungen), Experimentierangebote für und in Grundschulen („Miniphänomenta“), Begleitung von Jugend Forscht-Arbeiten sowie Aktivitäten mit dem solar unterstützten Phänomenta-Mobil.
Ansprechpartner | Ralf Seidel |
Telefon | 0471 413081 |
phaenomenta-bremerhaven AT t-online.de | |
Homepage | http://www.phaenomenta-bremerhaven.de/ |
AUSBILDUNG.PLUS
© Ausbildung.Plus e. V.Beim Ausbildungskonzept Ausbildung.Plus erfolgt im Anschluss an eine auf zweieinhalb Jahre verkürzte Ausbildung für Industriekaufleute direkt eine eineinhalbjährige Weiterbildung zum/r Geprüften Wirtschafts-fachwirt/-in inklusive Auslandsaufenthalt und Ablegung der Ausbildereignungsprüfung. Ziel des Projektes ist es, die Erstausbildung zur/m Industriekauffrau/-mann oder Kauffrau/-mann für Groß- und Außenhandel mit der Weiterqualifizierung in betrieblich notwendigen Kompetenzen so zu verknüpfen, dass die Absolventen direkt auf die Übernahme künftiger Leitungsaufgaben vorbereitet werden. Die Auszubildenden werden leichter und früher an den Betrieb und die Region gebunden mit dem Effekt, den Fachkräftebedarf der Unternehmen zu decken. Gleichzeitig bietet das Projekt den Auszubildenden eine betriebliche Alternative zum Bachelorabschluss an einer Hochschule und sorgt durch das Auslandspraktikum für eine Unterstützung der länderübergreifenden Zusammenarbeit mit Tochterunternehmen. Die Teilnehmer verbessern nicht nur ihre Sprachkenntnisse, sondern sammeln im selben Zug allgemeine interkulturelle Kompetenzen und erarbeiten sich neue Einsichten zu Arbeitsweisen und strategischen Problemlösungsformen in anderen Kulturen. In Summe führt dies zu einer Stärkung der individuellen persönlichen Entwicklung und dem Verständnis für global agierende Unternehmen.
Ansprechpartner | Günter Lübke |
Telefon | 04471 92220 |
luebke AT bbsam.de | |
Homepage | http://ausbildungpluskarriere.de/ |
Bananenbäume in der Metropolregion
© thede e.V. / www.vbbt-derfilm.deEine Gruppe von Dorfbewohnern aus Oberndorf entschied sich 2010, die Belange des Dorfes in die eigenen Hände zu nehmen, nicht länger tatenlos zuzusehen, wie der Ort immer mehr ausblutete. Sie beschlossen, eine soziale Bürgeraktiengesellschaft zu gründen - mit Gülle, Fisch, Dünger und, vielleicht, Bananenbäumen als Geschäftsmodell. Ziel der Gesellschaft ist es seit jeher, Geld zu verdienen, um die sozialen Projekte im Dorf voranzutreiben und das dörfliche Miteinander zu finanzieren und zu gestalten. Dass die Bewegungen, die seither ausgelöst wurden, so innovative Geschäftsmodelle generieren, liegt an den aktiven Bürgern vor Ort, denen Methoden an die Hand gegeben werden, um eigenverantwortlich langfristige Veränderungen in der Gemeinschaft zu initiieren. Die Devise: Mach alles selbst, was dir zum Leben fehlt. Der wichtigste Grundbaustein zur Finanzierung der Gemeinschaftsprojekte ist ein Güllekraftwerk. Der zweite Baustein stützt sich auf die einfache und umweltfreundliche Zucht afrikanischer Welse. Und irgendwo in dem ökologischen Produktionskreislauf, in dem aus Gülle Strom, Dünger und warmes Wasser für die Fische wird, stehen – so die faszinierende Idee – auch Bananen, die irgendwann in der Marsch wachsen könnten. Vielleicht. Die Bananen werden über die Jahre zum Symbol für den Mut zum Träumen, ohne den nichts Großes entstehen kann, und der die Bürger mehr und mehr erfasst und zu Taten drängt.
Ansprechpartner | Bert Frisch |
Telefon | |
info AT ostewert.ag | |
Homepage | http://www.ostewert.ag/ |
HyperPodX
© Universität Oldenburg & Hochschule Emden/LeerDas Projekt HyperPodX zielt auf die Entwicklung eines innovativen Verkehrssystems ab: ein Hybrid von Zug und Flugzeug, bei dem weder Rollreibung noch Luftwiderstand einen hohen Energieeinsatz verlangen und überschallschnelles Reisen am Boden ohne umweltschädigende Emissionen in der Atmosphäre möglich ist. Bei der Teilnahme am weltweit ausgeschriebenen Wettbewerb 'Hyperloop Pod Competition II' der Firmen SpaceX und Tesla erreichte das Team HyperPodX aus dem Stand die Spitzengruppe der sechs besten Teams, erhielt einen von drei Innovationspreisen für ein herausragendes Gesamtkonzept und konnte lediglich aufgrund technischer Schwierigkeiten des Veranstalters die Qualifizierung für den Finallauf nicht umsetzen. Das Projekt HyperPodX wurde initiiert von Studierenden des internationalen Studiengangs Engineering Physics der Universität Oldenburg und der Hochschule Emden/Leer. Das Team, erweitert um Studierende der Informatik, Elektrotechnik, Maschinenbau und des Wirtschaftswesens, bearbeitete von der Planung über die Finanzierung bis hin zur Fertigung und Logistik alle Teilbereiche wie ein professionelles Ingenieurbüro und absolvierte mit dem aufgebauten Prototyp in Los Angeles, USA, alle Funktionstest von SpaceX erfolgreich.
Ansprechpartner | Prof. Dr. Walter Neu |
Telefon | |
walter.neu AT uni-oldenburg.de | |
Homepage | http://hyperpodx.com/ |
Netzwerkplattform KLUB DIALOG e.V.
© KLUB DIALOG e.V.Der KLUB DIALOG e.V. ist Plattform und Netzwerk der kreativen Wirtschaft in Bremen und in der Metropolregion. Er baut Brücken zwischen Unternehmen der Kreativ- und 'klassischen' Wirtschaftsbranchen, zwischen Vereinen, Verbänden, Kultureinrichtungen und vielen mehr. Ziel ist es, Energien und Potenziale zu bündeln, Kontakt und Zusammenarbeit zu initiieren, Mut zu machen und ein »Wir-Gefühl« zu erzeugen. Zielgruppe sind alle Akteure, die Kreativität und Wirtschaft in neuen und noch ungewöhnlichen Formen zusammenbringen. So kommen Menschen mit guten Ideen und innovativen Projekten in Kontakt. Daraus entsteht Neues: Symbiosen, Kooperationen, neuartige Geschäfte und zündende Projektideen. Durch die Organisation von verschiedenen Veranstaltungsformaten wird Raum und Atmosphäre für persönliche Begegnung und produktiven Austausch geschaffen. Vom KLUB DIALOG-Netzwerk profitieren das Start-up und die Gründerin genauso wie das renommierte Unternehmen, das neue Impulse sucht und setzen möchte.
Ansprechpartner | Franci Trybull |
Telefon | 0421 16105227 |
franci AT klub-dialog.de | |
Homepage | http://klub-dialog.de/ |
Nominierte für den GesundheitsAward Nordwest 2018
(in alphabetischer Reihenfolge der Projektbezeichnung):
Gesunde Stunde
© Gesunde Stunde e.V.Übergeordnetes Ziel des Projekts ist die Steigerung der Erziehungs- und Bildungsqualität der Schule, die Förderung der Elternkompetenz im Hinblick auf Gesundheitsförderung und Prävention und folglich die Verbesserung der individuellen Gesundheit aller Beteiligten. Die Gesunde Stunde ist als Maßnahme der Gesundheitsförderung konzipiert. Die zentrale Botschaft des Projekts lautet: ‚täglich eine „Gesunde Stunde“‘ ohne Kalorien, ohne Fernsehen und ohne Computer, stattdessen mit Sport und Spiel, Bewegung und Beschäftigung mit der Familie. Im Mittelpunkt steht die Förderung des Bewusstseins für eine gesunde Lebensweise und eine nachhaltige Veränderung in den Lebensgewohnheiten der teilnehmenden Personen. Der Veranstaltungskatalog der Gesunden Stunde für das Familienprogramm umfasst zurzeit 75 verschiedene Angebote, die von jeweiligen Fachexperten durchgeführt werden.
Ansprechpartner | Silke Tegeder-Perwas |
Telefon | 0541 33219861 |
info AT gesundestunde.de | |
Homepage | http://www.gesundestunde.de/ |
präba - Prävention in der Berufsausbildung
© Kreishandwerkerschaft CloppenburgDurch Informations- und Schulungsveranstaltungen im Kontext von gesundheitsrelevanten Gefahren (Sucht, Gewalt, Stress, etc.) werden Teilnehmer der überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung mit diesen Themen in einem unerwarteten Umfeld, nämlich innerhalb der Peergroup, durch erfahrene Dozentinnen und Dozenten konfrontiert und für die besonderen Gefahren und mögliche Lösungsansätze sensibilisiert. Ausbilder werden durch diesen Ansatz gleichzeitig von konfliktträchtigen, fachfremden Themen entlastet. Erfahrungen zeigen, dass der Kontext in diesem Umfeld für eine große Aufgeschlossenheit und ein hohes Maß an Verbindlichkeit bei der Teilnahme sorgt. Ausbilder und Sozialpädagoginnen stehen den Teilnehmern auch über die Veranstaltungen hinaus als Ansprechpartner zur Verfügung und tragen so elementar zur Nachhaltigkeit des Projekts bei.
Ansprechpartner | Dr. Michael Hoffschroer |
Telefon | 04471 1790 |
m.hoffschroer AT handwerk-cloppenburg.de | |
Homepage | https://handwerk-cloppenburg.de/projekte/praeba... |
Starke Kinder - starker Bremer Westen
© DIAKO GesundheitsimpulseEs handelt sich um ein einjähriges Programm für übergewichtige Kinder basierend auf den drei Säulen Ernährung, Sport und psychologischer Beratung mit Unterstützung von Kinderärzten und Grundschulen. Die Kinder tanzen wöchentlich gemeinsam Hip Hop, während sich Ernährungs- und psychologische Beratung wöchentlich abwechseln. Das Programm setzt insbesondere auch auf die Beteiligung der Eltern, ohne deren aktive Beteiligung kein dauerhafter Erfolg zu erreichen ist. Ziel ist die nachhaltige Vermeidung von Risiken, die sich aus der kindlichen Adipositas ergeben. Im Fokus stehen insbesondere die Kinder aus den sozial benachteiligten Quartieren des Bremer Westens. Alle eng verzahnten multiprofessionellen Partner sind langjährig mit den wesentlichen sozialen Problemlagen der Stadtteile vertraut und reflektieren im Jahresverlauf regelmäßig die Fortschritte der jeweiligen Gruppe. Spezielle Problemlagen der Teilnehmenden selbst können durch die Laufzeit und das flexible Konzept stetig berücksichtigt werden.
Ansprechpartner | Dr. Petra Gurn |
Telefon | 0421 61022112 |
p.gurn AT diako-bremen.de | |
Homepage | http://www.diakobremen.de/... |
Ihr Ansprechpartner für die Awards 2018
Herr Benjamin Dose | |
Metropolregion NordwestTelefon: 04221 991909 Telefax: 04221 991900 E-Mail: benjamin.dose@metropolregion-nordwest.de Aufgaben: | ![]() |